Der frühe Vogel fängt den Wurm

Der frühe Vogel fängt den Wurm: Will man sich durch Investition in Immobilien eine Zusatzpension sichern, sollte man früh beginnen, um zum Beispiel bei einem Bauherrenmodell die gesamten Vorteile abschöpfen zu können.

Eines gleich vorweg: Auch wenn es aktuell so scheint, als könne man mit Immobilien nichts falsch machen, es gibt keine universell gültige Investmentstrategie, die alle Aspekte der Veranlagung in Immobilien abdecken kann. Definitiv. Ein Restrisiko bleibt immer. Denn grau ist alle Theorie, wenn in der Praxis Fehler gemacht werden. Schon so manche Investition in Immobilien hat sich letztendlich als Bumerang erwiesen und so mancher Investor durfte anstelle einer lukrativen Zusatzpension seinen Kredit in der Pension weiter bedienen.

Es wird viel mit Eigenkapital investiert. Wer Geld hat, investiert in Immobilien. Was soll er sonst damit tun? Es gibt kaum attraktive Investments." Mag. Robert Fotter, wohninvest

Lage, Lage, Lage - ist nicht alles Keine Frage, die Lage einer Immobilie ist eine Momentaufnahme. Doch was heute als Superlage gilt, kann sich in einigen Jahren in einen No-go-Bezirk verwandeln. Beispiele gefällig? Das Stuwerviertel zwischen Straßenprostitution und "grünen Bobos". Mit dem Zuzug an diesen neuen Standort ging es mit dem Viertel - und auch mit den Preisen bergauf, selbst wenn jetzt in Nebengassen die Kinderprostitution wieder zurückgekehrt ist. Oder das Gebiet um den Yppen- und Brunnenmarkt: Vor Jahren gemieden, heute ein Hotspot mit stolzen Preisen - wie einst der Karmelitermarkt. Entscheidend ist vor allem das Potenzial der Möglichkeit einer Veränderung - und das ist selten über lange Zeiträume vorhersehbar. Daher sollte man den Markt genau beobachten. Wo wollen die Menschen von heute wohnen, welche langfristigen Trends sind zu erkennen?